„Es wäre so schön, dazuzugehören…“ Anregungen zu einer inklusiven, vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung

Inhalte

Sabrina will nicht neben Nadine sitzen, weil sie „komisch“ redet; Jonas will auch mal Bestimmer sein und Nathan wird ausgelacht, weil er so gerne Prinzessinnenkleider anzieht; sein Vater findet das auch nicht richtig. Manche Kinder werden schon in der Kita ausgegrenzt, dürfen nicht mitspielen, werden nie zum Geburtstag eingeladen. Und es gibt Eltern, die in der Kita fremd bleiben, mit denen wir selten ins Gespräch kommen; Familien, von denen wir aus unterschiedlichen Gründen kaum etwas wissen.
Wie können wir alle Kinder und ihre Familien besser im Blick behalten, ihre Wünsche und Interessen kennenlernen und berücksichtigen? Wie können wir als pädagogische Fachkräfte dazu beitragen, dass sich Eltern und Kinder in der Einrichtung dazugehörig fühlen?
Die bewusste Wahrnehmung der eigenen Weltsicht und Familienkultur, auch eigene Erfahrungen mit Fremdheit, Andersartigkeit und Ausgrenzung bieten eine hilfreiche Grundlage im Umgang mit Unterschieden, mit vielfältigen Familienkulturen und Erziehungsstilen.
Eine Einführung in die vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung („Kinderwelten“) und viele konkrete Beispiele aus der Praxis von Kindertageseinrichtungen, die mit dem Ansatz arbeiten, sollen Mut und Lust machen, eigene Erfahrungen und Fragen einzubringen und zu bearbeiten.

Ziele

Mehr Handlungssicherheit im Umgang mit Vielfalt und Unterschieden, mit Ausgrenzung unter Kindern und Eltern.